Tom und der magische Kompass
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Es war einmal ein lebhafter Junge namens Tom, der in einem kleinen Dorf am Rande eines großen, geheimnisvollen Waldes lebte. Er hatte eine blühende Fantasie und träumte oft von aufregenden Abenteuern und verborgenen Schätzen. Eines sonnigen Morgens beschloss Tom, den Wald zu erkunden, denn er hatte gehört, dass es dort geheimnisvolle Dinge gab. Bevor er ging, packte er seinen Rucksack mit einem kurze Brot, einer Wasserflasche und einer Taschenlampe ein.
Als Tom tiefer in den Wald ging, hörte er das Rascheln der Blätter und das fröhliche Zwitschern der Vögel. Plötzlich entdeckte er etwas Glänzendes zwischen den Wurzeln eines alten Baumes. Neugierig kniete er sich hin und zog einen magischen Kompass hervor. Der Kompass war nicht wie jeder andere – er hatte funkelnde, bunte Edelsteine auf dem Gehäuse und der Zeiger drehte sich wild hin und her, als hätte er seinen eigenen Willen.
Tom fühlte, dass dieser Kompass etwas Besonderes war. Als er ihn aufhob, beruhigte sich der Zeiger und zeigte in eine Richtung, die er noch nie zuvor erkundet hatte. „Ich werde ihm folgen!“, rief Tom begeistert. Er fühlte ein Kribbeln in seinem Bauch, das ihm Mut gab. Der Kompass führte ihn durch dichte Büsche und über glitschige Steine, aber Tom gab nicht auf. Er wusste, dass er etwas Außergewöhnliches finden würde.
Nach einer Weile fand er sich an einem wunderschönen, geheimen See wieder. Das Wasser funkelte im Sonnenlicht wie Millionen von Diamanten. Am Ufer entdeckte er eine kleine hölzerne Schatzkiste, die halb im Sand vergraben war. Tom kniete sich nieder und grub die Kiste aus. Als er den Deckel öffnete, blitzten Goldmünzen, funkelnde Juwelen und geheimnisvolle alte Karten hervor.
„Wow! Ich habe einen Schatz gefunden!“, rief Tom vor Freude. Doch plötzlich hörte er ein leises Grollen hinter sich. Als er sich umdrehte, sah er einen großen, unheimlichen Schatten. Es war ein riesiger Bär mit einem zotteligen Fell und wütenden Augen. Tom erstarrte vor Angst, aber der Kompass begann wieder, sanft in seiner Hand zu vibrieren.
„Nur Mut, Tom!“, flüsterte er sich selbst zu und erinnerte sich daran, dass Mut etwas war, das man immer finden konnte, auch wenn man sich fürchtete. Er stand auf und sprach mit fester Stimme: „Ich bin hier, um den Schatz zu finden, und ich habe kein Interesse an Ärger!“ Der Bär war verwirrt von Toms Mut. Er schnüffelte in der Luft und schien die kostbaren Gegenstände in der Kiste zu bemerken.
„Vielleicht bist du nicht so dumm, wie ich dachte. Ich bewache diesen Wald und seine Geheimnisse, aber ich schätze deinen Mut, kleiner Mensch“, brummte der Bär langsam und setzte sich wieder.
…
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