Räuber Daniel und die misslichen Missverständnisse
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Es war einmal in einem kleinen, verzweifelten Dorf, wo die Sonne golden schien und die Blumen in den buntesten Farben blühten. Doch hinter all der Idylle stand eine Bande von Räubern, die gerade einen neuen Plan ausheckte, um den Bewohnern ihre Vorräte zu stehlen. Unter ihnen war der tollpatschige Räuber Daniel, der dazu neigte, Dinge falsch zu verstehen.
Eines Morgens versammelten sich die Räuber in ihrem geheimen Versteck – einer alten, verlassenen Mühle am Waldesrand. Der Anführer der Bande, der große und grimmige Räuber Karl, hatte ihnen einen brilliant geplanten Überfall zu erklären. „Hört her, Leute! Heute Nacht werden wir in die Stadt gehen und die besten Äpfel stehlen, die ihr je gesehen habt. Es gibt einen Zauberbaum am Fluss, der die leckersten Äpfel trägt! Und ich will nur die besten!“, rief er, während er mit seiner rauen Stimme die Pläne skizzierte.
Daniel, der immer für ein Abenteuer bereit war, stellte aufgeregt die Hand. „Äpfel? Du meinst die grünen, krummen?“ fragte er, während seine Augen blitzten. „Ich liebe Äpfel!“ Aber Karl zuckte mit den Schultern, während die anderen Räuber sich gegenseitig anstarrten. „Ja, Daniel, aber pass auf, dass du nicht die falschen Dinge stehst!“
Daniel nickte und murmelte: „Verstanden!“ Doch in seinem Kopf schwirrte alles durcheinander. Er hatte den Anweisungen nicht wirklich richtig zugehört!
Die Nacht brach herein, und die Bande machte sich auf den Weg in die Stadt. Als sie am Fluss ankamen, sahen sie den prächtigen Zauberbaum mit seinen strahlend roten Äpfeln, die wie kleine Juwelen in der Dunkelheit leuchteten. Während die anderen Räuber über die besten Äpfel kletterten, schlich sich Daniel in die Gegenrichtung und pflückte eifrig die grünsten und fauligsten Äpfel, die er finden konnte.
„Daniel! Was machst du da?“ rief ein anderer Räuber, als er die seltsamen Äpfel sah, die Daniel in seinem Sack gesammelt hatte.
„Ich habe die besten Äpfel für unsere Bande geholt!“, krähte Daniel stolz.
Die anderen Räuber konnten es nicht fassen. “DAS sind keine Äpfel! Das sind verdammte Gurken! Wir wollten Äpfel, keine Gurken!“ Der Frust brodelte und die Bande schüttelte den Kopf.
Daniel zuckte mit den Schultern. „Aber sie sind grün und krumm, das zählt doch!“ rief er naiv zurück. „Ich dachte, sie sind die besten!“
Der Anführer Karl kratze sich am Kopf. „Daniel, wenn du nur ein wenig besser zuhören würdest, wüsstest du, dass wir Äpfel und keine Gurken wollten!“
Enttäuscht zogen die Räuber weiter. Ihre Laune war im Keller, und Daniel fühlte sich immer noch unsicher. Er wollte doch nur helfen.
…
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