Ella Elefant und die Magie der Erinnerungen

Es war einmal eine große, weite Savanne, in der viele Tiere lebten. Unter ihnen war Ella, die vergessliche Elefantendame. Ella war ein besonderer Elefant. Sie hatte große, sanfte Augen, einen langen Rüssel und eine riesige Portion Neugier. Aber oft vergaß sie, wohin sie gehen wollte oder was sie gerade vorhatte.

Eines Tages, während die Sonne hell am Himmel schien und die Vögel fröhlich sangen, beschloss Ella, ein Abenteuer zu erleben. „Ich möchte einen neuen Ort entdecken!“ rief sie voller Freude. Sie machte sich auf den Weg, ohne sich zu merken, in welche Richtung ihre Herde ging. „Ich mache einfach einen kleinen Umweg!“ dachte sie. So wanderte Ella fröhlich dahin.

Nach einer Weile, als die Sonne langsam zu sinken begann, bemerkte Ella, dass sie alleine war. „Oh nein! Wo ist meine Familie?“ fragte sie sich besorgt. Sie schaute sich um, doch überall waren nur Bäume und Sträucher, aber keine Elefanten.

Ella wollte nicht traurig sein. Stattdessen dachte sie nach: „Wenn ich an die schönen Momente mit meiner Herde denke, finde ich vielleicht den Weg zurück!“ Und so begann sie, an all die schönen Erinnerungen zu denken.

Zuerst erinnerte sie sich an den sonnigen Tag, als sie mit ihrer besten Freundin Lila, der kleinen Giraffe, im Fluss gespielt hatte. „Wir haben zusammen Wasser spritzen lassen und sind mit den Fischen um die Wette geschwommen!“ lachte Ella. Sie stellte sich vor, wie Lila mit ihrem langen Hals elegant über das Wasser blickte und ihr schüchtern zusah, während sie mit dem Wasser um sich spritzte.

Plötzlich hatte Ella eine Idee! Wenn sie den Fluss finden konnte, könnte sie vielleicht dort auf ihre Herde stoßen. Also machte sie sich auf die Suche nach dem Fluss. Auf ihrem Weg kam sie an einem wunderschönen Baum vorbei, wo sie sich an ein anderes Abenteuer erinnerte.

In dieser Erinnerung waren Ella und ihre Freunde, die wilden Zebras, zusammen um den Baum herumgetollt. Sie hatten ein großes Rennen veranstaltet, und Ella hatte den Zebras versprochen, dass sie nicht schummeln würde. Sie erinnerte sich daran, wie sie um den Baum herum gerannt waren, ihre großen Ohren wackelten und sie alle laut lachten. „Zebras sind so lustig!“ rief Ella lächelnd.

Als die Dunkelheit langsam einbrach, kam Ella zu einer Lichtung, wo der Himmel wunderschön leuchtete. Hier war der Ort, an dem sie das erste Mal den Regenbogen gesehen hatte. Sie dachte an das Fest, das sie mit ihrer Herde gefeiert hatten, als der Regenbogen nach einem langen Regen erschien. Alle Elefanten hatten mit trunkierten Jubel „Hurra!“ gerufen und getanzt.

„Wenn ich nur noch etwas daran denken kann, wird mir sicher wieder ein Weg einfallen,“ murmelte Ella und hielt kurz inne. Sie schloss die Augen und sammelte all ihre Erinnerungen.

Neugierig auf das Ende der Geschichte?

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