Die Geheimnisse des alten Clubs

Es war ein sonniger Montagmorgen, als Anna und Elias mit ihren Rucksäcken in die Schule kamen. Beide waren leidenschaftliche Hobby-Kryptologen und fanden nichts spannender, als Codes zu knacken und Rätsel zu lösen. In der Klasse würde es heute eine neue Herausforderung geben: Sie sollten ihre Kreativität im Fach Kunst einsetzen und ein eigenes Projekt verwirklichen. Doch Anna hatte das Gefühl, dass noch etwas Geheimnisvolleres in der Luft lag.

Nach dem Kunstunterricht drängte Elias: „Hast du das auch mitbekommen? Überall in der Schule tauchen diese seltsamen Zettel auf!“ Anna nickte aufgeregt. Vor ein paar Tagen hatte sie einen Zettel im Schulflur gesehen, der mit einer geheimnisvollen Botschaft bedeckt war. „Ich habe schon einen gesehen! Irgendwas mit Zahlen und Buchstaben. Wir sollten es unbedingt entschlüsseln!“

Zunächst schaute sich das Duo um, ob noch jemand das gleiche Interesse hegte. Doch niemand schien etwas zu bemerken. Sie zogen sich in die Bibliothek zurück, einem ruhigen Ort, wo sie ihre ersten Nachforschungen anstellen konnten.

„Der erste Zettel, den ich gesehen habe, war sehr verwirrend. Ich kann mich nur an die Zahlen erinnern: 3-15-13-16-15-14-5! Was könnte das bedeuten?“ platzte Elias heraus.

Anna grinste. „Lass uns die A=1, B=2-Methode ausprobieren!“ Gemeinsam setzten sie sich ans Werk und jeder Buchstabe wurde in eine Zahl umgewandelt. Als das Rätsel finally gelüftet war, kam ein eindeutiger Satz zustande: „COMPUTE“.

Überrascht schauten sie sich an. Was sollte das bedeuten? Wurden sie aufgerufen, über Computer nachzudenken? Doch weit gefehlt. Der nächste Zettel ließ nicht lange auf sich warten. Er war auf der Treppe zur Sporthalle angeklebt. Sie stürzten sich darauf und entschlüsselten eine neue Botschaft: „FIND THE KEY IN THE DARKNESS”.

„Das klingt mysteriös. Was könnte das bedeuten?“ fragte Anna. „Könnte es darum gehen, dass es irgendwo in der Schule einen Schlüssel gibt?“ schlussfolgerte Elias. Sie begaben sich auf die Suche und durchsuchten ihre Schule gründlich. Doch am Ende des Schultages waren sie noch kein Stück weiter. Frustriert beschlossen sie, dem Rätsel am kommenden Tag noch einmal auf den Grund zu gehen.

Als sie am nächsten Morgen in die Schule kamen, war die Aufregung besonders groß. Anna hatte in der ersten Stunde eine Idee: „Was, wenn sich der Schlüssel in der alten Bibliothek versteckt? Dort ist es immer dunkel und unheimlich.“ Elias nickte begeistert.

Nach dem Unterricht schlichen sie zur alten Bibliothek und schoben den schweren Eisentür auf. Was sie sahen, war mehr, als sie erwartet hatten. Dunkle Schatten tanzten an den Wänden und ein eigenartiges Gefühl überkam sie. Sie portierten sich zum großen Lesetisch in der Mitte der Bibliothek. „Ich spüre, dass dies der richtige Ort ist“, flüsterte Anna.

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